Hauptstelle RAA NRW - Landesweite Koordinierungsstelle der kommunalen Integrationszentren
Nach Abschluss des Modellprogramms FörMig in NRW (2004-2009) ist es die Aufgabe der Transferphase, die Ergebnisse u.a. durch Beratung und Fortbildung in die Bildungsregionen des Flächenstaates NRW zu tragen. Im Mittelpunkt steht dabei der Anspruch, das im Modellprogramm entwickelte Konzept der Durchgängigen Sprachbildung umzusetzen. Neben der besonderen Berücksichtigung der Übergänge im Bildungssystem und der Entwicklung sprachsensiblen Fachunterrichts ist dabei vor allem die Wertschätzung der Mehrsprachigkeit bedeutsam.Federführend dafür war die ehemalige Hauptstelle RAA NRW als zentrale Koordinierungs- und Servicestelle für die 27 lokalen RAA in NRW.
RAA steht für "Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien". Die 27 RAA in NRW verstehen interkulturelles Miteinander als Chance für die Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen ? für die hier geborenen, die hier aufgewachsenen und zugewanderten. Mit diesem Arbeitsansatz entwickeln die RAA Programme, Projekte, Produkte und setzen diese vor Ort in Kooperation mit Partnern um. Die Hauptstelle RAA NRW ist die zentrale Koordinierungs- und Servicestelle für die 27 lokalen RAA in NRW.
Seit Anfang 2013 werden in NRW kommunale Integrationszentren eingerichtet, um die integrationspolitischen Aktivitäten besser zu koordinieren und weiterzuentwickeln. Das Land NRW unterstützt diese Zentren durch eine Landesweite Koordinierungsstelle (LaKI), die sich aus der ehemaligen Hauptstelle der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien NRW und Teilen des Kompetenzzentrums für Integration bei der Bezirksregierung Arnsberg zusammensetzt.