Berlin
Das Land Berlin beteiligte sich mit dem Projekt "Sprachförderung als gemeinsame Aufgabe von Kita, Schule, Eltern und außerschulischen Kooperationspartnern vom 01.09.2004 bis 31.08.2009 am Modellprogramm FörMig.Entwickelt und erprobt wurden Konzepte der durchgängigen Sprachbildung für Kitas, Grundschulen und die Sekundarstufe I in drei Schwerpunkten:
Im Bereich "Bildung von Sprachfördernetzwerken durch Kooperation zwischen Schule, Eltern und Einrichtungen im Stadtteil" wurden Informations- und Beratungsangebote für Eltern zu Fragen von Erziehung und schulischer Bildung entwickelt sowie Konzepte zur Partizipation von Eltern als gleichberechtigte Partner in der Schule. Die Publikationen hierzu sind unter Entwicklungen vorgestellt.
Im Arbeitsschwerpunkt "Sprachdiagnose in der Schulanfangsphase und darauf aufbauende Förderung" stand die Erprobung, Evaluation und grundlegende Überarbeitung der vom Berliner Landesinstitut für Schule und Medien entwickelten "Lerndokumentation Sprache" im Fokus. Das prozessbegleitendes Beobachtungsverfahren wurde durch die "Schatzkiste", ein Portfolio für die Schulanfangsphase, erweitert und ergänzt durch eine Handreichung "Materialien zum Sprachenlernen", aufgebaut als Fortbildungsmodul. Die Produkte sind in der Rubrik Entwicklungen vorgestellt.
Im dritten Schwerpunkt ging es um die Entwicklung eines integrierten Sprachförderkonzepts in der Sekundarstufe I. Erprobt wurde, das FÖRMIG Konzept einer durchgängigen Sprachbildung im Fachunterricht. Hieran beteiligte sich neben anderen Schulen, die Eberhardt-Klein-Schule. Ihre Erfahrungen sind in einem Schulportrait dokumentiert.
Im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft werden diese Entwicklungen in einem Transferprogramm weitergeführt und verstetigt. Näheres hierzu siehe Projektbeschreibung.