Hamburg Kita-GS
Projekt "Diagnosegestützte durchgängige Sprachbildung an der Schnittstelle zwischen Elementar- und Primarbereich"
Seit August 2010 knüpft Hamburg mit dem Projekt "Diagnosegestützte durchgängige Sprachbildung an der Schnittstelle zwischen Elementar- und Primarbereich" an den im Modellprogramm FÖRMIG gemachten Erfahrungen an und entwickelt Strategien der durchgängigen Sprachbildung an der bildungsbiographischen Schnittstelle von Elementar- und Primarbereich weiter. Damit geht Hamburg einen weiteren Schritt zur Umsetzung des Hamburger Sprachförderkonzept (siehe hierzu auch Ergebnisse des Monitorings) und leistet einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit im Bildungssystem.
Hamburg nahm von 2004-2009 mit zwei Projekten (HAVAS 5 im Kooperationsprojekt Kita und Grundschule und Family Literacy) am Modellprogramm FörMig teil:
HAVAS 5 im Kooperationsprojekt Kita Grundschule
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"HAVAS 5" (Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstandes bei 5-Jährigen) ist ein profilanalytisches Diagnoseinstrument am Übergang vom Elementar- in den Primarbereich für 5 bis 7jährige ein- und mehrsprachige Kinder. Es liegt in sieben Sprachen (Deutsch, Italienisch, Polnisch, Portugiesich, Spanisch, Russisch und Türkisch) vor. Durch die Analyseergebnisse gewinnt die Lehrkraft Hinweise auf die mögliche Konzeption und Anlage sowie Schwerpunkte der individuellen Sprachförderung innerhalb einer Lerngruppe. Hieran knüpfte das gleichnamige Hamburger FörMig-Projekt an, erprobte und entwicklete im Modellprogramm FörMig ein auf HAVAS aufbauendes Fortbildungs- und Sprachförderkonzept, erweiterte die vorhandennen Sprachfördermaterialien und überprüfte die Wirksamkeit von Sprachförderung durch Fallstudien in Kitas und Grundschulen. Entwickelt wurden:
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Family Literacy (FLY)
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Family Literacy (Fly) ist das zweite am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung begleitete Hamburger Projekt, das 2004 im Modellprogramm FörMig startete. Fly verbindet familiale Spracherziehung und institutionelle Sprachbildung. Es unterstützt die Fähigkeiten der Eltern, den Schriftspracherwerb ihrer Kinder zu fördern, um sie besser auf die Schule vorzubereiten. Das Projekt konzentriert sich auf den Übergang zwischen Kita und Grundschule und hat zum Ziel, die Kooperation zwischen Eltern und Schule zu stärken. Fly wird seit Ende des Modellprogramms bereits an 33 Schulen und Kindertagesstätten in Hamburg angeboten, vorgesehen ist, es auf weitere Einrichtungen auszuweiten. Im Juli 2010 wurde es von der UNESCO mit dem König-Sejong-Alphabetisierungspreis für außergewöhnliche und innovative Projekte ausgezeichnet. Entwickelt wurden:
Entwickelt wurden u.a.:
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