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Cornelia Rosebrock & Andrea Bertschi-Kaufmann (Hrsg.) (2013): Literalität erfassen: bildungspolitisch, kulturell, individuell. Beltz Juventa: Weinheim & Basel
Dieser Sammelband vereint Beiträge zur aktuellen Literalitätsforschung aus einer interdisziplinären Perspektive. Dabei werden Forschungsergebnisse aus der Ethnographie, der empirischen Bildungsforschung, der Lesesozialisationsforschung und der Psychologie zur individuellen literalen Entwicklung und zum sozial sowie kulturell geprägten Gebrauch von Schrift berücksichtigt. Der Sammelband gliedert sich in drei Sektionen. Die erste Sektion beinhaltet Beiträge über schulische Konzepte zur Erfassung und Überprüfung von Literalität. Dabei stehen die normativen Bestimmungen von Literalität, welche die Schule als Institution vorgibt, im Mittelpunkt. Die zweite Sektion vereint Beiträge zur Literalität als soziale und kulturelle Praxis. Dabei stehen die außerschulischen Erwerbsformen und Sozialisationsverläufe im Vordergrund. Konkret wird die Frage nach der Bedeutung der literalen sozialen Praktiken, wie außerschulische Textformen und Medien, diskutiert. In der dritten Sektion wird die Erfassung von Literalität als individuelle Kompetenz thematisiert. Die in dieser Sektion enthaltenen Beiträge stellen zentrale Ergebnisse empirischer Untersuchungen vor, die sich mit der Entwicklung und dem Erwerb von Literalität beschäftigen.Einen Einblick ins Buch erhalten Sie hier.
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